SchülerInnen in Uganda brauchen nicht nur oft direkte Unterstützung, auch Ihre Eltern sind manchmal in Not, wie im Falle von Shakira, Acol und Aaron.
SHAKIRA
Als wir Shakira baten, uns ihr neues Schulzeugnis zu zeigen, stellte sich heraus, dass die Papiere unleserlich waren. Sie waren im Hause der Mutter völlig durchnässt, weil es dort so stark hineinregnete. Shakiras Mutter ist alleinerziehend, seit ihrer Kindheit gelähmt und wohnt in einer äußerst ärmlichen Hütte. Wir konnten helfen, ihr Dach mit neuen Ziegeln zu dichten. Shakira hat es nun bei ihrer Mutter trocken und gemütlich.
Ende 2018 erreichte uns eine neue Nachricht von Shakira: Der Rollstuhl ihrer Mutter sei zerbrochen. Seit ihrer Polio-Erkrankung sei die Mutter auf ihr handgetriebenes Dreirad (Tricycle) angewiesen, unter anderem auch, um sie in der Schule zu besuchen. Es war uns möglich, hier sehr schnell Ersatz zu beschaffen und zu finanzieren, so dass wir bereits bei unserem Besuch im Januar das neue Tricycle bewundern konnten.
Foto: Shakiras Mutter auf ihrem Tricycle
ACOL
Bei unserem diesjährigen Besuch berichtete uns Acol, eine unserer Secondary-Schülerinnen, von ihrem großen Kummer wegen ihrer erkrankten Mutter. Seit sich Acol zu Hause um Mutter, Bruder und Haushalt kümmern musste, war sie in der Schule verständlicherweise schlechter geworden. Wir fuhren mit ihr nach Hause und konnten der Mutter einen Arztbesuch und ein Korsett organisieren. Der Mutter geht es heute besser, Acol muss nun nicht mehr zu Hause arbeiten und kann sich im Internat ganz aufs Lernen konzentrieren.
Foto: Acol und ihre Mutter.
AARON
Der Schüler Aaron lebt mit seinen Geschwistern und seiner alleinerziehenden Mutter in einer Hütte. Diese ist mittlerweile so verfallen, dass die Familie Unterschlupf bei Verwandten suchen musste. Dies war jedoch keine Lösung auf Dauer. Wir konnten uns vor Ort einen Eindruck vom Zustand der Hütte machen und beschlossen, für Aarons Familie den Bau einer neuen Hütte zu finanzieren.