2024
Wir konnten ein neues Mädchen, Jovin, in unsere Unterstützung aufnehmen.
Die Eltern von Jovin sind sehr arm, haben kein eigenes Land, der Vater arbeitet als Gelegenheitsarbeiter als Maurer.
Außerdem geben wir zwei jungen Männern die Möglichkeit sich in ihren Berufen weiterzubilden, so dass sie bessere Verdienstmöglichkeiten haben werden:
· Patrick: Weiterbildung Diplom als Laborassistent
· Philemon: Weiterbildung Diplom als Krankenpfleger
2023 Ende 2023 haben fünf
von uns
unterstützte junge Frauen ihr Ausbildung erfolgreich abgeschlossen:
Sie alle können nun eine Arbeit suchen und ihren Lebensunterhalt verdienen.
V.l.n.r.: Mariam, Ruth, Fidha, Ronetta, Joan
2022 haben wir sieben neue Kinder in unser Förderprogramm aufgenommen:
· Harinton: Primary 4, seine alleinerziehende Mutter arbeitet als Grundschullehrerin.
Ihr Gehalt liegt bei ca. 70 € im Monat. Sein Vater hat die Familie verlassen
· Brandon: Primary 5, lebt bei der Großmutter, beide Eltern leben in Kampala ohne festen Job
· Shinah: Primary 5, die alleinerziehende Mutter verkauft Gemüse an einem kleinen Stand,
ihr Einkommen ca. 40 € im Monat, Vater hat eine zweite Frau genommen
· Jeremy: Primary 5, die alleinerziehende Mutter (3 Kinder) hat einen Job als
Versicherungsvertreterin auf Provisionsbasis
· Famia: Primary 6, beide Eltern sind Bauern und leben von dem was sie erwirtschaften
· Asumpta: Seconday 2, ihre Mutter starb 2022 an Covid, Vater ist unbekannt, lebt nun bei der Großmutter
· Elizabeth: Primary 4, beide Eltern sind sehr arm,
der Vater verlor seine Arbeit wegen Krankheit (TBC und Covid)
2020 Auch im Corona-Jahr kamen über 54.000 € an Spenden zusammen, davon über 12.000 € Einzelspenden; 5000 € allein anlässlich des Todes unseres Ehrenvorsitzenden Bernhard Krötz. Leider konnten wir 2020 nicht nach Uganda reisen und unsere Schüler/-innen treffen. Dafür hat sich die sehr gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit unseren ugandischen Kooperationspartnern, und v.a. mit Kenneth, erneut bewährt. Durch sie wurden wir immer aktuell über die Situation eines jeden geförderten Kindes informiert. Der Schulleiter Isaac von unserer unterstützten Schule (Excel- College) hielt uns über die allgemeine Situation der Schulen, der Lehrer, Kinder und des Landes unter dem Lockdown in Uganda auf dem Laufenden.
Unser Team in Uganda: Kenneth, Rose, Grace und Godfrey
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wirtschaftliche Situation sehr vieler Menschen in Uganda durch die Pandemie noch viel prekärer wurde, z.B. durch den Verlust der Arbeit und Preissteigerungen in allen Bereichen. Seit dem Frühjahr sind alle Schulen geschlossen, alle Schüler/innen sind zuhause und „unsere Internatskinder“ müssen in den Dörfern noch zusätzlich mit ernährt werden.
Da wir wissen, wie sehr die Familien unter dieser ganzen Situation leiden, haben wir uns entschlossen viermalig eine Unterstützung von ca. 60 € pro unterstütztem Kind zu zahlen. Die Schüler/-innen haben in zahlreichen Briefen beschrieben, welche Freude und Erleichterung dies gebracht hat! Neben Nahrungsmitteln und Medikamenten konnte so auch Seife und Masken für die Corona-Prävention angeschafft werden - und Lehrbücher fürs zuhause lernen.
Seit Mitte Oktober besuchen 10 unserer Schüler/-innen der Abschlussklassen wieder die Schule.
In Uganda ist es geplant, die Schulen im Februar 2021 wieder zu öffnen - jedoch unter starken Hygieneauflagen. All dies hängt aber von der weiteren Entwicklung der Fallzahlen in Uganda ab. (Quelle: Uganda news corona: Stand 21.12.20 30.000 Infizierte, 290 Tote). Es wird erwartet, dass diese neuen Auflagen, wie z.B. Mindestabstände (die dazu führen, dass weniger Schüler/-innen aufgenommen werden können), Desinfektionsmittel, Masken usw., zu einer starken Verteuerung der Schulgebühren führen wird.
Im Frühjahr nächsten Jahres werden voraussichtlich drei unserer Studenten ihr Studium erfolgreich abschließen können. Dies gibt uns die Chance, dass wir dann auch wieder neue Kinder in unser Programm aufnehmen können. Deshalb würden wir uns auch freuen, neue FörderInnen gewinnen zu können.
2019 konnten uns zwei langjährige Förderinnen nach Uganda begleiten und freuten sich darauf ihre unterstützten Jugendlichen kennen zu lernen. Wir waren im Januar in den Ferien vor dem Beginn des neuen Schuljahres dort und hatten das Glück fast alle unsere geförderten Schulkinder und Studenten anzutreffen. Wir konnten einen jungen Mann, der im zweiten Jahr über ein Stipendium Maschinenbau in China studiert, über Skype erreichen. Wie immer waren unsere vier Kooperationspartner Grace, Rose, Kenneth und Godfrey vor Ort und haben uns in allem unterstützt.
Einige der Kinder konnten wir in ihren Dörfern besuchen, einige suchten uns im Gästehaus auf, aber die meisten erreichten wir - wie jedes Jahr - auf dem großen offiziellen Bonna Basome Fest. So hatten wir die Möglichkeit uns direkt über Freuden und Nöte „unserer“ Kinder zu informieren und in einigen Fällen direkt vor Ort zu helfen. » Was wir sonst noch tun
Besonders wichtig war es, die Absolventen/-tinnen der Primary 7 (ähnlich dem dt. Hauptschulabschluss), der Secondary 4 (Realschulabschluss) und der Secondary 6 (Abitur) zu befragen, was sie für Zukunftswünsche haben und sie dahingehend zu beraten, was realistisch erreicht werden kann. Erfahrungsgemäß ist das Bedürfnis zu Studieren sehr groß, aber nicht immer sinnvoll.
In diesem Jahr konnten wir einen Absolventen mit einem mäßigen Hauptschulabschluss in einer Berufsschule anmelden und zwei Absolventinnen der Secondary 4 ermutigen das Schuljahr zu wiederholen, um mit besseren Noten die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu erhöhen. Unsere Abiturientin konnte im Laufe des Jahres ihr Studium der „Gesellschaftlichen Entwicklung“ beginnen.
Wir konnten genügend gebrauchte, neu programmierte Laptops, die gespendet worden waren, mitbringen, damit alle Jugendlichen, die darum gebeten hatten, versorgt werden konnten. Ohne Computerkenntnisse ist es auch in Uganda schwer, einen guten Job zu bekommen.
Die von Bonna Basome mit geförderten Excel Secondary School (siehe 2017) entwickelt sich weiter:
Birgit Voigt aus Karlsruhe, mit Joachim Voigt, Hauptförderin des Schulprojekts schreibt: "Die Schülerinnen und Schüler meiner ehemaligen Schule spenden Einnahmen aus verschiedenen Schulveranstaltungen, aber auch Kolleginnen und Kollegen sowie ehemalige Schüler tragen großzügig dazu bei, dass im Januar 2018 die Pforten der Excel Secondary School für ca. 90 Schülerinnen und Schüler und 14 Lehrerinnen und Lehrer geöffnet wurden.
Schulbücher sind in Uganda extrem teuer, aber eine Englisch-Lehrerin bringt uns kistenweise Lehr- und Lernmaterialien. Andere Förderer spenden Mikroskope und vor allem auch Laptops. Und so sind unsere Koffer stets prall gefüllt. Zum Glück darf man ja 46 kg Reisegepäck pro Person mitnehmen. Aber Jugendliche wollen nicht nur lernen, sondern auch lesen! Als „Eröffnungsgeschenk“ packen wir 70 Taschenbücher – alles prämierte Jugendromane (Harry Potter ist natürlich auch dabei) - in Folie ein und schon hat die Schule einen Grundstock für den Literaturunterricht.
Regelmäßig erhalten wir Berichte über die Fortschritte, aber natürlich auch über die Schwierigkeiten dieser neuen Schule! Und auf den Bildern kann man fröhliche und ausgelassene Jugendliche sehen, die mit einer guten Schulbildung sicherlich größere Chancen in ihrem Leben haben werden. „Hilfe zur Selbsthilfe“ – das ist ein gutes Konzept!"
2017„Excel Secondary School“ in Kamuli - aus einer Vision wird Wirklichkeit
Isaac Buluba ist Sekundar-Lehrer für Geographie und Religion und erbt 2016 von seinem Vater ein Grundstück in Kamuli. Zusammen mit seiner Frau Grace Mbedha, Bachelor in Business Administration, fasst er den Plan, eine eigene Schule zu bauen.
Grace haben wir viele Jahre durch unseren Verein gefördert: Grundschule, Secondary School und auch ihr Studium mitfinanziert. Deshalb freuen wir uns besonders, dass sie nun diese Eigeninitiative für die ugandischen Schulkinder entwickelt hat.
Zur großen Überraschung von Hannelore Christen steht der Rohbau Ende Januar 2017. Drei Klassenzimmer und ein teilbarer großer Saal sowie die Toilettenanlage sind fertig. Die Regenzeit steht bevor und alles Geld ist verbraucht! Zwei Förderer, die an der diesjährigen Reise teilnehmen, entschließen sich, die Kosten für das Dach (5000 €) zu übernehmen.
Am 4. Februar ist ein Vertrag unterschrieben, in dem sich Isaac und Grace als Gegenleistung verpflichten, einem von Bonna Basome e.V. ausgewählten Kind den kostenlosen Schulbesuch zu ermöglichen. Hat das Kind die vierjährige Schule absolviert, wird ein anderes Kind aufgenommen.
Anfang April ist das Dach fertig und die Bauherren haben so gut gewirtschaftet, dass das Geld auch noch für die Fenster und Türen reicht, die im Mai eingebaut sind. Im Laufe des Jahres konnten für diese Schul-Initiative noch weitere Spenden gesammelt werden, damit die Schule fertig gestellt werden konnte.
Hier ein Bild vom "Tag der offenen Tür" im November 2017.
Im Januar 2018 öffnet die Schule ihre Pforten für ca. 90 SchülerInnen und 14 LehrerInnen.
Unsere vier neuen Schulkinder, die wir in 2017 aufnehmen konnten:
Naudho Mariam, geht schon in die zweite Klasse Secondary School;
Nadiope Benard; dritte Klasse; Baligeya Philip, fünfte Klasse und
Waiswa Philip auch fünfte Klasse in der Primary School.
2016
Nachdem 3 Studenten ihre Ausbildung beendet hatten, konnten wir auch 2016 neue Kinder aufnehmen.
Wir möchten sie Ihnen gerne kurz vorstellen.
Maureen, 7 Jahre alt. Die 25-jährige Mutter lebt mit Maureen
und der kleinen Schwester (4 Jahre) sehr einfach und versucht
die Familie über die Runden zu bringen, der Vater hat sich davon gemacht…
Alibhai, 6 Jahre alt, geht in die 1.Klasse, beide Eltern
haben zwar einen Beruf, aber keinen Job gefunden
Emmanuel: 9 Jahre alt, er geht in die 4.Klasse Primary School,
beide Eltern leben von dem was sie anpflanzen, haben sonst kein Einkommen
Dorcus: Das Mädchen wird von der Großmutter versorgt,
die Mutter ist fast gelähmt, sie geht in die 2.Klasse Secondary School
+ + +
2015 konnten wir vier neue Kinder in das Projekt aufnehmen:
Esther kommt aus einer sehr armen Familie. Die Eltern bekamen
von uns dieses Jahr ein Fahrrad, damit sie Esther in ihrer Schule
besuchen können. Sie geht jetzt in die 4.Klasse
Shakira: Ihre alleinerziehende Mutter ist körperbehindert und braucht seit ihrer Kindheit einen Rollstuhl. Shakira hatte Anfangsprobleme in der besseren Schule und wiederholt die 3.Klasse dieses Jahr
Patrick ist Halbwaise, sein Vater starb 2014, er ist in der 3.Klasse Secondary School
Mathew, 7 Jahre alt, ist in der Primary 1, sein Vater hat große psychische Probleme und kann deshalb nur bedingt arbeiten, die Mutter hat keinen Job
+ + +
Daily Monitor, lesenswerte ugandische Tageszeitung: News, Walk to Work, Uganda Elections, Politics, Business, Travel, Health, Sports, News Paper, Technology http://www.monitor.co.ug/